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Silobrand in einem holzverarbeitenden Betrieb

  • Datum: 10.09.2004
  • Uhrzeit: 07:00
  • Abteilung: Mitte

Zeitaufwändiger Einsatz für die Feuerwehrangehörigen. Aus noch ungeklärter Ursache kam es am Freitag zur Bildung von Glutnestern im Inneren eines Spänesilos.


Inhaber eines holzverarbeitenden Betriebes hatten am Freitag Morgen gegen 07:00 Uhr die Feuerwehr verständigt, nachdem sie beim Betreten des Firmengebäudes Brandgeruch wahr genommen hatten. Mit der Wärmebildkamera konnte die Ursache im Spänesilo lokalisiert werden. Die Feuerwehr stellte angesichts der Gefährdung zunächst den Brandschutz rund um den Silo und im angrenzenden Betriebsgebäude sicher. Beim zeitaufwändigen Entleeren des komplett gefüllten Silos konnten dann vereinzelt Glutnester in den Spänen erkannt werden. Zum Entleeren wurde ein spezielles Saugfahrzeug angefordert, das die Späne aus dem Silo heraus saugte. Diese wurden später im Freien abgelöscht. Die Brandursache konnte vor Ort bislang nicht festgestellt werden. Erschwerend hinzu kam, dass das Saugfahrzeug gegen 15 Uhr wegen eines Defektes an der Fahrzeughydraulik nicht mehr eingesetzt werden konnte. Der Einsatz war gegen 20:30 Uhr beendet. Die Feuerwehr geht bei Silobränden mit besonderer Vorsicht vor, da es infolge der Kombination von Staub und Rauchgasen in der Luft zu gefährlichen Staubexplosionen oder Durchzündungen kommen kann. Wegen der Gefahr durch einstürzende bzw. abrutschende tonnenschwere Späneansammlungen kann das Silo nicht betreten werden.