Zimmerbrand im Haus an der Steinlach
- Datum: 21.07.2003
- Abteilung: Mitte
so die Übungsannahme, die am Montag Abend die Angehörigen der Abteilung Mitte intensiv herausgefordert hatte. Die Altenwohnanlage ist mit 82 Bewohnern belegt, die in Einzel- und Doppelzimmern untergebracht sind. Eine Brandmeldeanlage (BMA), die über Druckknopfmelder ausgelöst wird überwacht das Gebäude. Die angenommene Einsatzlage war der Mannschaft im Vorfeld nicht bekannt. Sie beinhaltete einen Zimmerbrand im 2. Obergeschoß, ausgelöst durch einen technischen Defekt. Personen - so die Übungslage - befinden sich noch im Brandabschnitt. Kurz nach Eingang der Meldung: Die BMA Haus an der Steinlach hat ausgelöst. Der Löschzug rückt zum Übungsobjekt aus. Im Anschluß an die Erkundung, wurden zusätzliche Kräfte durch die IuK–Gruppe (Informations- und Kommunikationsgruppe) in den Bereitstellungsraum abgerufen und der weitere Ablauf koordiniert. Mehrere Trupps durchsuchten unter Atemschutz den vom Feuer und den Rauchgasen betroffen Bereich. Anschließend wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Über die Drehleiter konnte ein Bewohner aus dem Gefahrenbereich gerettet werden. Eine andere Maßnahmen war, den Brandrauch mittels Überdruckbelüftung gezielt zu entfernen. Während der Übung wurde besonders auf das Absuchen und Kennzeichnen von Räumen, die Vermeidung von Rauchschäden, sowie die Versorgung bzw. Betreuung der Heimbewohner geachtet. Seit 18 Monaten wird die Ausbildung bei der Abteilung Mitte nach der Drei-Stufen-Methode, welche von der Landesfeuerwehrschule empfohlen wird, erfolgreich durchgeführt. Der stellvertretende Abteilungskommandant Jochen Geiger leitet den Fachbereich Ausbildung. Er konzipiert den Jahresdienstplan und erarbeitet realitätsnahe Übungen unter Einsatzbedingungen.