Unwetter und Vegetationsbrände durch Klimawandel – Führungskräfte bilden sich weiter
- Datum: 11.06.16
- Uhrzeit: 09:00
- Abteilung: Gesamtwehr
Vegetationsbrände und schwere Unwetter häufen sich immer mehr, in der nahen Vergangenheit auch in Deutschland. Zurückverfolgen lassen sich diese gefährlichen Ereignisse meist auf den Klimawandel. Deshalb fand zu diesem Thema am 10. und 11. Juni 2016 in Ofterdingen eine Fortbildung für Führungskräfte statt.
Bei dieser Fortbildung behandelten die Einsatzkräfte das Thema „Vegetationsbrände“, hierbei verfolgten die Ausbilder von @fire nicht nur den großen Waldbrand, sondern vielmehr den Grasflächenbrand oder ein Brandereignis auf Stoppelackerflächen. Die gemeinnützige Organisation @fire bildet die Feuerwehrangehörige nicht nur aus, sondern leisten auch international Hilfe bei Großbränden und Naturkatastrophen und verfügen daher über große Erfahrungen in diesem Bereich.
Kreisbrandmeister Marco Buess der die Fortbildung organisiert hatte, begrüßte die Führungskräfte im fast vollbesetzten Saal der Ofterdinger Zehntscheune. Die Einsatzkräfte die aus dem ganzen Landkreis Tübingen anreisten, darunter auch 7 Angehörige der Feuerwehr Mössingen wurden zunächst in der Theorie auf die Taktische Vorgehensweise bei Wald- und Flächenbränden eingewiesen. Welche Gefahren diese Art Brände mit sich bringen und wie man sich dagegen aufstellen kann war ebenfalls Thema an der Fortbildung.
Um das erlernte umsetzten zu können erfolgte am darauffolgenden Tag eine praktische Ausbildung aller Feuerwehrangehöriger. Praxisnah wurden die Mittel und Geräte bei einer Übung auf einer Wiese in Ofterdingen zum Einsatz gebracht. An drei Stationen konnten die Einsatzkräfte ihr Wissen weiter vertiefen und die unterschiedlichen Methoden der Brandbekämpfung ausprobieren. Für ausreichend Wasservorrat sorgte der Abrollbehälter Wassertank aus Tübingen-Derendingen, der über 7500 Liter Wasser verfügt und bei solchen Ereignissen angefordert werden kann.