Rund 100 Einsatzkräfte üben an leerstehendem Hochhaus
- Datum: 05.11.12
- Uhrzeit: 19:30
- Abteilung: Gesamtwehr
Ein leerstehendes, höheres Haus mit 8 Geschossen diente der Feuerwehr am vergangenen Montag als Übungsobjekt. Neben allen Mössinger Abteilungen waren die Feuerwehr Nehren und das THW Ofterdingen in die Übung mit eingebunden.
Als Übungsobjekt diente ein höheres Haus mit 8 Geschossen in der Bästenhardter Buchenstraße. Das Gebäude steht aufgrund von Renovierungsarbeiten momentan leer, und wurde freundlicherweise von der Kreisbau Tübingen der Feuerwehr zur Verfügung gestellt. Mit 32 Wohnungen können sich in dem Gebäude weit über 100 Personen befinden. Die große Personenanzahl, sowie die Gebäudehöhe und die langen Wegstrecken im Gebäude stellen anspruchsvolle Herausforderungen für die Rettungskräfte dar.
Für die Übung wurde ein Brand im Keller angenommen, aufgrund von offenen Türen zog der Rauch in das Treppenhaus, und machte so eine Flucht aus dem Gebäude unmöglich. 26 Mimen - gestellt von den Jugendfeuerwehren Mössingen und Nehren, sowie Kräften vom THW wurden auf mehrere Stockwerke verteilt, und mussten im Verlauf der Übung gerettet werden.
Die Versorgung der Verletzten stand nicht im Fokus dieser Übung, die Maßnahmen seitens der Feuerwehr beschränkten sich auf die Errichtung einer Verletztensammelstelle.
Im Verlauf der Übung wurden mehrere Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in den Keller und ins Treppenhaus zur Suche nach Personen geschickt, welche bereits ihre Wohnungen verlassen haben. Parallel hierzu wurden die Personen auf den Balkonen über tragbare Leitern und über die Drehleiter gerettet. Kommandant Bernd Strohmaier zeigte sich zufrieden mit der Durchführung der Übung.
In die Übung eingebunden waren alle vier Abteilungen der Feuerwehr Mössingen, sowie die Feuerwehr Nehren und das THW Ofterdingen. Insgesamt waren knapp über 100 Einsatzkräfte vor Ort, plus die bereits genannten 26 Mimen.
Die Übung wurde vorbereitet von Kommandant Bernd Strohmaier und Zugführer Thomas Rempfer.
Bilder: Klaus Franke und Jürgen Meyer.